Grundvoraussetzung für eine gelungene Bewegtbild-Strategie sind selbstverständlich gute, relevante Inhalte – unabhängig davon, ob es dabei um Livestreams, Markenfilme, Erklärvideos oder andere Formate geht. Unternehmen vergessen dabei häufig, wie es nach der Produktion der Inhalte damit weitergehen soll: Soll das Video nun bei YouTube oder Vimeo hochgeladen werden? Muss es auf die eigene Webseite? Was gibt es dabei zu beachten? Und was ist mit Social Media? Immer wichtiger wird dabei, die technologischen Anforderungen gleich mitzudenken.
Damit Ihnen das nicht passiert, haben wir anhand von praktischen Anwendungsfällen vier Tipps für Sie zusammengestellt, wie Sie mit Ihren Video-Inhalten das gewünschte Publikum erreichen.
Seit Beginn der Corona-Pandemie sind interne Livestreams besonders bei größeren Unternehmen und Organisationen nicht mehr aus dem Arbeitsalltag wegzudenken, zum Beispiel bei wichtigen Ankündigungen durch den Vorstand. Hierbei sollten Sie sicherstellen, dass Sie den Livestream auch auf alle von den Mitarbeiter:innen verwendeten Endgeräte übertragen können und eine Einbettung auf allen für die interne Kommunikation relevanten Kanäle möglich ist.
Livestreams sind jedoch nicht nur in der internen, sondern auch in der externen Kommunikation ein beliebtes Mittel. Viele Events für die breite Öffentlichkeit finden rein virtuell oder hybrid statt. Ein Livestream kann aber auch eine gute Lösung sein, um neue Produkte vorzustellen. Viele Marken nutzen die Möglichkeit des Social Commerce bereits erfolgreich und stellen so ihre Produktneuheiten vor. Andere Unternehmen nutzen die Möglichkeiten eines externen Livestreams, um an einer virtuellen Messe teilzunehmen. Sie bauen beispielsweise ihren Messestand in der Zentrale auf und produzieren dann mit ihrem Experten-Team einen Livestream, in dem sie durch den Messestand führen.
Der Marken- oder Imagefilm ist ein beliebtes Mittel, wenn Unternehmen sich neu ausrichten und ihr Markenversprechen, ihre Vision oder auch ihren neuen Purpose sowohl intern als auch in der Öffentlichkeit bekannt machen wollen. Hier bietet es sich an, den Film sowohl über die internen Kommunikationskanäle (Intranet, Slack-Channel etc.) als auch über die Social-Media-Kanäle des Unternehmens zu verteilen. Dabei sollte das Video möglichst auf allen Plattformen – Facebook, Twitter, Instagram, TikTok, LinkedIn, YouTube etc. – verteilt werden. An dieser Stelle ergibt es Sinn, Plattform-nativen Content, also gesonderte Formate wie zum Beispiel Vertical Videos für TikTok und Instagram-Reels zu produzieren, um den Impact des Video-Contents vollständig auszunutzen.
Ratgeber-Content beziehungsweise Anleitungsvideos können dabei helfen, potenzielle Kund:innen auf das eigene Angebot aufmerksam zu machen. Dabei steht jedoch nicht immer das Produkt oder die Dienstleitung im Vordergrund, viel mehr geht es hierbei darum, das eigene Unternehmen oder Unternehmensvertreter:innen als Expert:innen im Themen-Umfeld zu positionieren.
1. Wollen Sie einen Livestream – ob nun intern oder extern – bereitstellen, ist es vor allem wichtig, dass der Livestream auf allen verwendeten Endgeräten der Mitarbeiter:innen abgespielt und ein Mitschnitt des Ganzen im Nachgang auf allen relevanten Kanälen eingebettet werden kann. Außerdem sollte im Vorhinein abgeklärt werden, ob das Intranet beziehungsweise die WLAN-Bandbreite am Aufnahmeort der zu übertragenden Datenmenge gewachsen ist.
2. Für Ratgeber-Content empfehlen wir, eine eigene Plattform beziehungsweise ein eigenes Frontend zu entwickeln. So können Ihre Videos in einer eigenen Mediathek hochgeladen werden. Ebenfalls hat der Kunde eine zentrale Anlaufstelle und Sie die Kontrolle darüber, in welchem Zusammenhang Ihr Content gezeigt wird.
3. Mit einem eigenen Videoplayer kann der Video-Content unabhängig vom Endgerät wiedergegeben werden. Auf Basis von HTML5 und CSS haben wir eine eigene Video-Engine entwickelt, um Videos optimal auf Smartphones, Tablets, Desktop-PCs, über Chromecast oder Fire TV abzuspielen. Der große Vorteil gegenüber dem Hosting mit YouTube, Vimeo oder ähnlichen Plattformen: Mit einem eigenen Player ist die DSGVO-Konformität sichergestellt.
4. Sollten Sie sich dazu entscheiden, Ihren Content auf verschiedenen Drittplattformen hochzuladen, lohnt es sich, in ein zentrales Asset-Management zu investieren. Dieses vereinfacht den Upload und die Verwaltung des Video-Contents: Das Hochladen und Pflegen des Contents ist in wenigen Minuten erledigt.